Im Prinzip
unterscheidet sich der Unterricht beim E-Gitarren lernen nicht wesentlich vom Unterricht bei der Akustik-Gitarre. Trotzdem gibt es ein paar Unterschiede. Denn die E-Gitarre klingt ganz anders.
Das hat etwas damit zu tun, wie der Ton erzeugt wird.
Schwingungen im Resonanzkörper oder elektrische Verstärkung?
Die Töne entstehen beim Spielen der Gitarre erst einmal dadurch, dass man Saiten in Schwingung versetzt. Das können Nylonsaiten sein, können aber auch Metallsaiten
sein. Soweit gleich. Aber was passiert dann? Bei der Akustik-Gitarre wird der Resonanzköper in Schwingungen versetzt, die daraus entstehenden Schallwellen sind das, was wir hören. Die Gitarre
klingt. Bei der E-Gitarre gibt es keine Resonanzkörper. Die Töne entstehen, weil die Schwingungen der Saiten elektrisch verstärkt werden. Und diese elektrische Verstärkung betrifft nicht nur die
Töne, die erzeugt werden sollen, sondern alle möglichen Nebengeräusche. E-Gitarre lernen hat daher auch viel damit zu tun, unerwünschte Töne vermeiden zu lernen.
Plektrum statt Finger
Und es gibt noch einen Unterschied. Werden bei der Akustik-Gitarre die Saiten auch öfters mit den Fingern angeschlagen und gezupft, nutzt man bei der E-Gitarre
stattdessen ein Plektrum. Das ist zumindest meistens so. Und dann gibt es natürlich auch noch ganz viele Möglichkeiten, die die Akustik-Gitarre nicht bietet: Wer den Verstärker und die E-Gitarre
beherrscht, kann Töne verzerren. Distortion und Overdrive sind sehr cool - wenn man weiß wie.
Spieltechniken beim E-Gitarre lernen wichtig
Um die Möglichkeiten der E-Gitarre wirklich auszureizen, muss man doch teilweise andere Spieltechniken beherrschen als bei der Akustik-Gitarre. Vor allem bei
moderner Musik wie Blues, Pop, Rock und Metall ist das wichtig. Abwechslung, viele verschiedene Techniken und trotzdem irgendwie das Gleiche wie bei der Akustik-Gitarre: E-Gitarre lernen ist ein
etwas anderes Spielgefühl.